Aufschießen einer Leine – aber richtig

Segeln der neue Kurs – Das Standardwerk für alle die den BFA-Binnen machen wollen:

Zitat Seite 105:
„Jedes Ende, mit dem wir gerade nicht arbeiten, wird sofort zu einem ordentlichen Bunsch aufgeschossen. Eine Leine, die wir aus der Hand legen, ohne sie ordnungsgemäß aufgeschossen zu haben, wird zur „Wuhling“ und lässt sich später nur mehr schwer entwirren. Aufschießen bedeutet hier, ein Ende in gleichmäßigen Buchten zusammenlegen. Ist das Ende irgendwo fest (z.B. ein Fall), so beginnen wir mit dem Aufschießen bei der festen Part und schießen in Richtung zum losen Tampen hin auf (sonst könnten wir die Kinken am Ende nicht austörnen). Es ist ohne ausreichende Übung nicht leicht, beim Aufschießen die Kinkenbildung zu vermeiden.“

So wie man es in der Segelschule üblicherweise lernt, schaut der Bunsch zwar wunderschön und ordentlich aus, hat aber einen gravierenden Nachteil: Die Kinken, die wir bei Aufschießen mit Mühe vermieden haben, bilden sich dann wenn die Leine wieder verwendet wird. Dann klemmt die Schot oder das Fall bei der ersten Rolle und nichts geht mehr.

Besser ist es die Leine ohne sie zu verdrehen aufzuschießen. Dann bildet sich ein Bunsch der ausschaut wie eine Acht. Kommt dann wieder Zug auf die Leine, löst sich der Bunsch ohne störende Kinkenbildung auf.

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